Marienkirche Eibensbach
Zur Martinskirche Frauenzimmern:
https://www.kirche-frauenzimmern.de/website/de/frauenzimmern/kirche
Marienkirche
Adresse: Michaelsbergstr. 5, 74363 Güglingen-Eibensbach
Über den ersten Bau einer Kirche am Ort ist nichts bekannt. Aber die Fundamente des Turmes lassen den romanischen Baustil erkennen, was die gemeinsame Entstehung von Eibensbach und der Ruine Blankenhorn sicher werden läßt. Dass es sich seit altersher um eine Marienkapelle bzw. Marienkirche gehandelt hat, geht aus den vorhandenen Urkunden hervor. Bischof Reinhard von Worms bestätigt am 16. März 1447 ein Stiftung einer Pfründe in der Kapelle zur Heiligen Jungfrau. Lange Zeit ist nichts über den Kirchenbau zu erfahren, obwohl aus verschiedenen Stellen der vorhandene Bau hervorgeht. Erst am 7. August 1702 kommt die Sprache wieder speziell auf das Bauwesen, als im Kirchenkonvent bei der ganzen Bürgerschaft ein Betrag von acht Gulden gesammelt wird. Herzog Eberhard Ludwig persönlich spendet für die baufällige und reparaturbedürftige Kirche zehn Gulden dazu.Bei den Abbrucharbeiten des Kirchenschiffs 1975 fanden sich Spuren gotischer Wandmalereien. Die gotische Marienkirche war ein rechtes Schmuckstück mit reicher Bemalung im Kirchenschiff und Chor. Die Wiedereinweihung der Kirche mit Jugendraum und Teeküche fand am 6. März 1977 statt.
Glocken
Glocken besitzt die Eibensbacher Kirche seit langer Zeit. Die älteste Glocke stammt aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Die zweite Glocke ist Mitte des 15. Jahrhunderts entstanden.Im Jahr 1962 stiftete Wilhelm Layher eine dritte und vierte Glocke.
Orgel
Zu der 600-Jahr-Feier von Eibensbach am 26. Oktober 1980 konnte eine neue Orgel von der Orgelbaufirma Kurt Oesterle (Albershausen) eingeweiht werden.